Wie kommt die Natur in die Kunst?

Natürliche Prozesse sind meist sehr langsam und finden oft ausserhalb unseres menschlichen Wahrnehmungsspektrums statt. Trotzdem sind wir Teil der Natur und beeinflusst von ihrer Veränderung und ihren Zyklen. Wie kann Natur und ihre Prozesse Eingang in künstlerische Ausdrucksformen finden? Wie kann man den Veränderungen in der Natur selbst gestalterische Wirkung verleihen? Jürgen Buchinger befasst sich mit der Repräsentation von Landschaften, ihren Transformationen und Unterschieden mittels Sound. Der Vortrag an der Kunstschule Liechtenstein gibt Einblick in seine Arbeit und einen kurzen Überblick über die ganze Vortragsreihe.

Jürgen Buchinger ist Künstler und Forscher im Bereich interaktiver Sound- und Medienkunst. Er hat einen Master of Arts in Film und schliesst derzeit sein künstlerisches Promotionsprojekt ab, das sich mit zeitbasierten Kunstpraktiken im öffentlichen Raum beschäftigt. Sein forschungsbasierter Ansatz betont das Experimentieren und zielt darauf ab, die Natur und nicht-menschliche Entitäten einzubeziehen. Mittels der poetischen Anwendung von Daten erkundet er in seinen Arbeiten die Komplexität unserer Welt. Seine Werke wurden sowohl in Gruppen- als auch in Einzelausstellungen international ausgestellt.

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The Story of Landscapes is Both Easy and Hard to Tell, 2025, Saari Residence, Mynämäki (FI). Foto: Jürgen Buchinger