Fetzen, Fasern, Fäden

Textilien in der Kunst des 20.|21. Jahrhunderts

 

Textilien dienen in der Kunst als reichhaltiges Experimentierfeld. Doch wenn wir an Kunst denken, warum stellen wir uns eher Malereien und Zeichnungen oder Skulpturen vor, nicht aber ein gehäkeltes Objekt oder ein aus Stofffetzen gearbeitetes Gebilde? Doch was genau verbirgt sich eigentlich hinter dem Begriff «textile Kunst»? Seit vielen Jahren erforscht Leena Crasemann die Geschichte und Anwendung von Textilien in der Kunst. Ihr Vortrag widmet sich der bedeutenden Rolle von Stoff, Fäden und Fasern in der Kunst, die sowohl natürlichen Ursprungs sein können, wie etwa Schafwolle, als auch synthetisch hergestellt sein können, wie Nylon.

 

Leena Crasemann ist promovierte Kunsthistorikerin und hat an verschiedenen internationalen Forschungseinrichtungen gearbeitet, u.a. an der Freien Universität Berlin und am Hamburger Warburg-Haus. Sie war Fellow am IKKM der Bauhaus-Universität Weimar und hatte ein Semester eine Gastprofessur an der Uni Hamburg inne. Unterrichtet hat sie an den Universitäten in Berlin, Hamburg, Siegen, Zürich und Basel. Seit diesem Jahr arbeitet sie in Basel bei Knoell Rahmen und gibt Führungen am Museum Tinguely. Sie hat diverse Aufsätze und Bücher veröffentlicht zur Fotogeschichte und Fototheorie, zur Gegenwartskunst, zu Aby Warburg und zum Textilen.

 

Bild: Kaoru Hirano, Untitled (panties), 2009, Installation im Rahmen der Ausstellung «Exploring inside the ship!», 2009 Fotografie: Yoshihiko Shikada

Veranstaltungsdetails

Datum

25. Februar 2025

 

Uhrzeit

17.30 Uhr

 

Ort

Kunstschule Liechtenstein

 

Kosten

Ohne Voranmeldung. Eintritt frei.

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